- 1652 - 1281. Januar 25. Glogau. convers. S. Pauli. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau, verleiht seinem Vogte Lutolf die von demselben erkaufte Vogtei in Glogau nach dem Breslauer Rechte, zu welchem die Stadt ausgesetzt worden ist, mit dem dritten Pfennige vom Gerichte, der Zollfreiheit für 2 Wagen und 1 Schiff auf der Oder innerhalb der Lande des Herzogs, der Hälfte der Oder-Mühlen, welche er in Gemeinschaft mit dem Herzoge erworben hat oder wird erwerben können, der Badestube, dem Zinse vom Schlachthause, 3 Fleischbänken, 3 Brotbänken, 6 Tuchkammern und dem bei dem Jahrmarkte einkommenden Zinse von 2 Tuchkammern und 2 Verkaufsstellen von Reichkrämern. Z.: Nicol. Scholasticus und herzogl. Kanzler, Graf Dietrich Castell. von Glogau, Graf Mrotsco von Wiesenburg, Graf Strediwoyus, und dessen Bruder Dersco, Beide genannt Kobulaglova, Gebehard herzogl. Palatin genannt de Grabe, Jak. Sagensconis herzogl. Protonotar. Ausgef. durch den Hofnotar Nicolaus. Aus dem Or. mit dem grossen S. des Herzogs im Glogauer Stadtarchive bei Tzschoppe und Stenzel S. 396. Unbrauchbarer älterer Abdr. bei Worbs neues Archiv I. 94. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |